Am 15. Juni bewarb sich der Deutsche Fechter-Bund für die Europameisterschaft 2019. Der ursprüngliche Austragungsort Luxemburg hat seine Bewerbung offiziell am 14. Juni zurückgezogen und somit wurde die EM vakant.
Der DFB sah sich in der Verantwortung kurzfristig einzuspringen. Auf dem Weg nach Novi Sad (Serbien) hat sich Präsidentin Claudia Bokel entschlossen alles in die Wege zu leiten, damit die Sportler und Sportlerinnen eine tolle EM erleben dürfen. Sie erinnerte sich an ein Konzept vom Vorsitzenden der DeutschenFechterjugend, Philipp Gorray und hat ihn gebeten über Nacht, dieses Konzept an eine EM anzupassen.
Der deutsche Dachverband des Fechtens steht in Kontakt mit Städten der Region Rhein-Ruhr, um dort die Europameisterschaft auszurichten. Deutschland wäre damit zum dritten Mal Ausrichter der Europameisterschaft, nach 2010 in Leipzig und 2001 in Koblenz.
Im Sinne der Vision 2028 des deutschen Fechtsports sieht die Präsidentin Claudia Bokel, dies als Startschuss für die Zukunft: „Die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 im eigenen Land zu haben, ist für die Sportler eine super Möglichkeit, sich unter den besten Bedingungen vorzubereiten und unter diesen auch zu fechten“.