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Abwechslungsreiches Turnierwochenende – Tim mit Gold in St. Augustin

 

Das war ein abwechslungsreiches Turnierwochenende: Mikka hat an seinem ersten Turnier teilgenommen. Und das direkt auf internationalem Parkett. Tim Sauermann hatte vergangenes Wochenende einen besonders vollen Terminplan: Samstags das Junioren Qualifikations (JQB) Turnier in Burgsteinfurt und Sonntags dann das Pokalturnier der „Mini-Löwe“ von St. Augustin.

Die Ergebnisse könnten kaum weiter auseinanderliegen, aber auch das gehört zum Fechterleben!

Mikka konnte in Venlo nach sehr knappen Gefechten dann doch nicht ganz in die Finalrunde vorstoßen, hat sich aber mit dem 6. Platz ein respektables Ergebnis gesichert und vor allem Erfahrung gesammelt. Weiter so!

Bei Tim lief durchaus in seinen beiden Turnieren völlig diametral: eine Goldmedaille in St. Augustin und in Burgsteinfurt musste er nach einer sehr unglücklichen Vorrunde schon früh die Segel streichen.

Die Teilnahme am Junioren Qualifikationstunier in Burgsteinfurt, war unseren Tim (A-Jgd jüngerer Jahrgang) dieses mal dann doch dass eine „Nummer“ zu groß. Im mit 128 Teilnehmer sehr stark besetzte Turnier hatte Tim einen sehr starken Vorrunden Pool gesetzt und konnten seine Stärken nicht umsetzten. Mit leider nur einen Vorrunden Sieg musster er Frühzeitig aus dem Turnier ausscheiden.

Dafür lief es für Tim dann am Sonntag in St. Augustin viel besser. In einer großen Vorrunde mit 9 Fechtern, davon 2 Damen und 7 Herren konnte sich Tim souverän durchsetzten und alle Gefechte gewinnen. Auf Platz 1 im Index gesetzt fürs K.O, hatte ein Freilos im 16er errungen. Im 8er hat er gegen Hendrik Dahm (OFC Bonn) mit 15:1 gewonnen, im Halbfinale gegen Niklas Garus (DFC Düren) mit 15:8 und im Finale gegen Sandro Dittmer (1.FC Quadrath-Ichendorf) 15:8 den Turniersieg für sich entschieden. Dritter Platz wurde ausgefochten. Garus gegen Wagner, Wagner gewonnen.

Ein großes Lob an Mikka und Tim!

 

Gute Stimmung beim Schnupperturnier der Ratinger 12-Kämpfer

 

Wir müssen gestehen – als uns die Anfrage der 12-Kämpfer aus Ratingen erreichte, kannte niemand von uns diese ’12-Kämpfer Sportart‘. Ein kurzer Blick auf die Webseite der Ratinger Sportfreunde hat uns da weiter geholfen.

Zitat:“Im 12-Kampf treffen ‚große kleine‘ Jungs 12 mal im Jahr zu einem Wettbewerb in den unterschiedlichsten Disziplinen aufeinander, die ganz sicher alle eines gemeinsam haben: Man macht sie als ‚Erwachsener‘ normalerweise eher selten – aber sie bringen verdammt viel Spaß! Gewürzt mit einer Prise gesundem Ehrgeiz und einem guten Maß an gegenseitigem, motivierenden ‚Gefrotzel‘ entwickeln sich regelmäßig spannende und ‚ganz zufällig‘ auch noch extrem lustige ‚Wettkämpfe‘!““

Nach ein wenig unkomplizierter Planung stand einem gelungenen Turnier nichts mehr im Wege. Die Gäste bekamen erstmal ein Aufwärmtraining, dann wurden die Bewegungsgrundlagen des Fechtens vermittelt. Anschließend ging es zu den bereitliegenden Fechtanzügen und ab auf die Fechtbahn.

Mit drei Mannschaften gab es viele interessante Begegnungen und vor allem viel Spaß auf beiden Seiten.

Aber ganz ohne Ehrgeiz waren die Jungs nicht angetreten: über das gesamte Jahr wird eine Rangliste geführt, daher wurde für die einzelnen Teilnehmer ein individueller Score ausgerechnet. Das war ein wenig kompliziert, da nicht alle drei Mannschaften die gleiche Anzahl an Fechtern hatten. Aber Silke nahm sich der Sache an und am Ende waren alle Beteiligten glücklich.

Vielen Dank an alle Freiwilligen und wir drücken den Ratinger Jungs die Daumen, dass am Ende des Jahres der beste gewinnen!

Beitrag der 12-Kämpfer aus Ratingen auf ihrer Webseite zu unserem Event: http://12kampf-ratingen.weebly.com/8-fechten.html

 

Ruhrfechtspiele 2015 in Recklinghausen – Gold für Ann-Cathrin im Einzel und Johanna, Max und Tim

Bei den diesjährigen Ruhrfechtspielen 2015 in Recklinghausen am letzten Wochenende ging unser Verein in zwei Disziplinen ins Rennen: beim Florett Mannschaftsturnier und beim Florett Schüler/-innen.

Florett Mannschaft:

Am Samstag ging unsere Florett Mannschaft mit Johanna Feron, Tim Sauermann und Max Both an den Start! Das war ein Start mit Hindernissen, der am Ende dann doch zum Erfolg geführt hat!

Denn, noch bis am Freitagabend war es geplant eine Startgemeinschaft mit der TGNeuss zu bilden, die Krankheitsbedingt kurzfristig aber abgesagt werden müsste. Enttäuscht standen zunächst Johanna und Tim da, bis Max Both (unser Sportwart) sich Freitag spät abends spontan meldete und sich als dritte Kraft für die Mannschaft anbot! Natürlich wäre unsere Jungstars super Happy und emsig würde dann in letzter Minute am Samstagmorgen alles organisiert.

Ich würde mal sagen, ein gute Turniervorbereitung sieht anders aus aber mit Spaß, Elan und einen super Teamgeist haben die drei beim Mannschaftsturnier alles von den Planche „gefegt“ war ihnen vor den Klingen gekommen ist!

Ein großes Lob an Johanna, Tim und Max für den Turniersiegt, für die Goldmedaillen und ein noch größeres Lob für Max für seinen spontanen Einsatz!

Florett Schülerinnen (Ä).

Am Sonntag stieg dann unsere Ann-Cathrin Barth bei den Schülern/-innen ins Turnier ein. Es waren 11 Teilnehmer (gemischte Jahrgängen und Ju/Mä) angetreten, die in der Vorrunde in 2 Gruppen mit je 5 und 6 Fechtern ihren Index ausfichten.

Bei Ann-Cathrin lief die Vorrunde ein bisschen unglücklich, während sie die gewonnen Gefechte deutlich für sich entschied (5:0 und 5:3), verlor sie zwei ganz knapp mit jeweils 5:4. Somit landete sie auf einen respektablen 6 Platz nach den Vorrunde. In den folgenden KO Runden würde nun jeder Platz ausgefochten.

Mit jeweils zwei gewonnenen und zwei verlorenen Gefechten kam Sie in der Gesamtwertung (gemischt Jungen und Mädchen) auf Platz 6 und haderte ein bisschen mit dem letzten verlorenen Gefecht, da der Obmann wohl keine Paraden und Kontraparaden richtig wertete, was an diesem Tag ihre starke Seite war und das Gefecht anders hätte verlaufen können.

Aber, in der Endabrechnung war Ann-Cathrin bei den Schülerinnen (Ä) Florett die Beste und hat sich die Goldmedaille verdient! Herzlichen Glückwunsch dafür!

 

Mannschaftsgold für Fechterinnen – Johanna Feron mit Gold bei den A-Jgd Meisterschaften

 

Sie gingen als Geheimfavorit ins Turnier und verwiesen überraschend die großen Mannschaften aus Bonn und Tauberbischofsheim auf die Plätze.

Die Florett-Mannschaft der Startgemeinschaft des FC Moers und des DFC Düsseldorf, der in der Sporthalle des Comenius-Gymnasiums trainiert, errang einen sensationellen ersten Platz bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften in Moers. Sabrina Welting, Pia Ueltgesforth, Johanna Ferón und Greta Jansen (v. l.) strahlen nach dem Deutschen Meistertitel.

 

Zum Fechten ist es nie zu spät

 

Über einen Schnupperkurs kam Lore Kereszti an den Degen. Jetzt startet sie bei Turnieren

Wer rastet, der rostet“, sagte sich die 64-jährige ehemalige Grundschullehrerin Lore Kereszti und meldete sich bei der Volkshochschule zu einem Schnupperkurs im Fechten an. Ihre Kinder sind aus dem Haus und neben ihren fünf Enkelkindern wollte sie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und endlich mal wieder nach dem Tode ihres Mannes unter die Leute gehen. Von 20 schnuppernden Volkshochschulteilnehmern blieb sie als einzige übrig und schloss sich gleich dem Deutschen Fecht-Club Düsseldorf (DFCD) an.

Alexander Lerner hat in Bonn schon die deutsche Fechtelite trainiert

Unter Leitung ihres Fechttrainers Alexander Lerner machte sie schnell große Fortschritte und ist in den Trainingseinheiten für alle Vereinsmitglieder eine gefragte Fechtgegnerin. Ihr Trainer Alexander Lerner (61) wurde in der Ukraine geboren und gewann dort als Jugendlicher die nationalen Meisterschaften sowie viele Medaillen. Den Fechtsport betreibt er schon seit dem Jahr 1966. Zuerst beim Verein Spartak, nach seiner Übersiedlung 1992 nach Krefeld bei Preussen Krefeld. Wie er zum Fechten kam? Das war ganz einfach. In der Schule wurde intensiv nach sportbegeisterten Jugendlichen gesucht, und auf sein Talent wurde man schnell aufmerksam.

Von 2004 bis 2006 trainierte Lerner im Olympischen Fechtzentrum in Bonn die deutsche Fechtelite. Zurzeit betreut er zweimal in der Woche seine Schützlinge beim DFCD. In den Ferien nutzt er mit ihnen das Leistungszentrum in der Sporthalle des Arndt-Gymnasiums, wo er auch montags und donnerstags die Fechtjungs und Fechtmädchen ausbildet.

Die Lieblingswaffe von Lore Kereszti ist der Degen. Er ist eine Stoßwaffe, und die Treffer zählen am ganzen Körper. Beim Säbel, einer Stoß-und Hiebwaffe, ist die Trefferfläche nur der gegnerische Oberkörper und beim Florett darf nur der Oberkörper mit Ausnahme der Arme und des Kopfes getroffen werden. Eine Fechtausrüstung ist nicht gerade billig. Lore Kereszti rät allen Anfängern, sich erst einmal die Ausrüstung auszuleihen, und „wenn man dann Gefallen am Fechtsport findet, kann man sich die Maske, Waffen und den Anzug kaufen“.

Die sportliche Seniorin hat ihren Schritt bis heute nicht bereut. Neben einigen Turnieren, an denen sie teilnahm – „und ich bin bei keinem Turnier Letzte geworden“ – schätzt sie besonders die gute Ausbildung und die Geselligkeit in ihrem Verein. Ihr nächstes Ziel ist die Teilnahme an den Rheinischen Seniorenmeisterschaften in Pulheim im September.

 

Der junge Florett-Fechter des DFCD wird von Jugendtrainer Benjamin Kleibrinks gefördert.

Der junge Florett-Fechter des DFCD wird von Jugendtrainer Benjamin Kleibrinks, dem Gold-Gewinner von Peking, gefördert.

Hochkonzentriert übt Timo Margaritidis die Fechtstellung: Die Knie leicht gebeugt, den linken Arm auf Kopfhöhe hinter dem Körper, in der rechten Hand das Florett, der Oberkörper ist aufrecht. Dann der weite Ausfallschritt nach vorn, bei dem Timo die Waffe dynamisch nach vorn stößt, in Richtung des imaginären Gegners. Die Bewegung sieht beim Elfjährigen elegant und routiniert aus.

Dabei ist es gerade einmal ein Jahr her, dass Timo zum ersten Mal ein Florett in die Hand nahm. Ein Freund hatte den damals Zehnjährigen mit zum Training beim Deutschen Fecht-Club Düsseldorf gebracht. „Es hat mir gleich großen Spaß gemacht“, sagt der aufgeweckte Junge. Und weil er auch an Turnieren teilnehmen wollte, absolvierte Timo wenig später erfolgreich die erforderliche Prüfung.

Der kleine Fechter mit den großen braunen Augen machte im Laufe des Jahres so schnell Fortschritte, dass er Ende September sein erstes Turnier gewann. Bei den Erkrather Klingenspielen musste er sich in der Schüler-Klasse nur in einem Duell geschlagen geben und belegte nach dieser Leistung Platz eins.

Gymnastik und Haltungsübungen gehören ebenfalls zum Fechttraining

Diesen raschen Erfolg hat Timo neben seiner Begabung auch seinem erfahrenen Trainer zu verdanken. Denn der Sechstklässler des Leibniz-Gymnasiums wird von einem erfolgreichen Diplomfechtmeister ausgebildet. Von Nikolai Kotchetkov, dem Mann, der schon dem jungen Benjamin Kleibrink das Fechten beigebracht hat. Und der kleine Düsseldorfer Junge von damals ist bekanntlich vor wenigen Monaten Florett-Olympiasieger in Peking geworden.

Was muss ein Kind mitbringen, um wie Kleibrink im Fechtsport groß rauszukommen? „Zuerst einmal Fleiß“, weiß Kotchetkov und ergänzt: „Erfolgreich wird nur, wer Köpfchen hat und die Aktionen des Gegners vorausahnen kann.“ Natürlich müssen Fechter auch ein besonders gutes Reaktionsvermögen haben.

Gymnastikübungen sind wichtig, um die Gelenke elastischer zu machen und die Haltung zu verbessern. Bis zu dreimal pro Woche trainiert Timo in der Sporthalle an der Hansa-Alleeschossen: „Olympiasieger!“ Dabei schmunzelt der Nachwuchs-Fechter. Und stellt klar: „Nein, ich möchte versuchen, weiter zu kommen und besser zu werden.“

http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/sport/fechten-timo-trainiert-fuer-olympia-1.244031